Beste Reisezeit für die USA | Klima im Osten und Westen
Die USA sind ein riesiges Land, was auch automatisch zahlreiche verschiedene Klimazonen bedeutet. Somit hängt das Ferienwetter sehr stark von der bereisten Region und der gewählten Jahreszeit ab. Festland-USA (ohne Alaska) wird dafür in verschiedene touristische Regionen unterteilt, Hawaii kommt auch dazu. Natürlich sagen Klimatabellen nichts über das dann herrschende Wetter aus, aber sie geben einen guten Hinweis, wann es wo angenehm oder eben weniger ideal ist.
Beste Reisezeit USA Osten | Klima an der Ostküste
Wenn Europäer vom Osten der USA sprechen, dann fallen sofort die Städtenamen New York und Philadelphia. Natürlich gehört auch Washington D.C. dazu, überhaupt zählt auch die Atlantikküste von New York bis North Carolina zur US-Ostküste.
Geprägt durch den Atlantik ist das Wetter hier eher feucht, die Sommer sind warm bis heiss, die Winter kühl. Diese Region ist im Frühling und Herbst angenehm, im Sommer heiss und feucht. Je nach den Plänen eignet sich jede Jahreszeit, nur der Winter ist eben oft grau und trüb, Schnee gibt es nur an wenigen Tagen, aber wenn es schneit, dann dafür oft gleich richtig heftig. Die Überreste von Hurrikanen können als Sturmtiefe ab Juni bis November für starken Regen und Wind sorgen.
Beste Reisezeit Neuengland
Eigentlich auch an der Ostküste, geniessen die Neuenglandstaaten aber ein feuchtes Kontinentalklima mit warmen Sommern und kühlen bis kalten Wintern. Besonders reizvoll für eine Neuengland Reise ist die Zeit des „Indian Summers“, des Altweibersommers im September und Oktober. Dann erstrahlen die Blätter der Laubbäume in spektakulären Farben und herrlich warme Tage folgen auf kühle Nächte.
Aber auch der Sommer ist eine attraktive Jahreszeit für die Küstengebiete, denn hier wird es eigentlich nie heiss, aber angenehm warm. In den höher gelegenen Gebieten von Vermont und New Hampshire kann es nachts auch richtig frisch werden.
Beste Reisezeit Kalifornien
«It never rains in Southern California» sang Albert Hammond und er lag damit auch nicht ganz so falsch. Es regnet nicht nie, aber wirklich selten im Süden von Kalifornien, während es im Norden doch um einiges feuchter ist. In Kalifornien herrscht ein typisches Mediterranes Klima mit heissen Sommern und milden Wintern, die Temperaturen fallen besonders im Süden selten unter 10 Grad.
Als beste Jahreszeiten für eine Kalifornien Reise gelten Frühling und Herbst, wenn es nicht heiss ist, aber trotzdem angenehm warm. Im Sommer kann es dafür sehr heiss werden, besonders im Süden. Im Norden, also ab San Francisco, hängt immer mal wieder kühler Nebel, auch im Sommer. Da ist ein Pulli meist nicht verkehrt. Der Winter hingegen ist oft nass, der Regen bringt willkommenes Wasser im dürregeplagten Bundesstaat.
Beste Reisezeit Florida
Der Süden von Florida liegt bereits in den Tropen und weist eine klare Trocken- und Regenzeit auf. Sonst ist es im Bundesstaat subtropisch, immer warm und auch im Winter beinahe sommerlich. Doch die Hitze ist sehr schwül und für uns Europäer besonders im Sommer oft kaum auszuhalten. Die Regenzeit ist von Mai bis September, dazu kommen die Hurrikane, welche Floride von Juni bis November heimsuchen können. Es gibt Jahre, an denen keiner auf die Küste trifft und andere, wo Florida gleich mehrmals Ziel dieser unberechenbaren Wirbelstürme ist. Deshalb gilt als beste Jahreszeit für Florida Reisen der Winter und Frühling, dann ist es angenehm warm und eher trocken.
Beste Reisezeit Südstaaten
Die Südstaaten kann man vom Klima her schlecht in einen Topf werfen, doch touristisch bilden sie eine Einheit. Grundsätzlich erwartet die Reisenden hier ein feuchtes, subtropisches Klima mit schwül-heissen Sommern und milden Wintern.
Grundsätzlich können die Südstaaten immer bereist werden, aber auch hier gilt, dass die Hurrikane von Juni bis November ihren Weg durch die Karibik und oft den Golf von Mexiko suchen und dann eben auch auf die Südstaaten treffen können.
Es ist aber ganzjährig mit Regen zu rechnen, auch wenn das z. B. in Texas sicher weniger der Fall ist als in New Orleans.
Beste Reisezeit Mittlerer Westen
Die Staaten im Mittleren Westen haben meist ein ausgeprägtes Kontinentalklima mit kalten Wintern und warmen bis heissen Sommern. Die Region ist sehr gross und es lohnt sich, bei der Reiseplanung auch einige Klimatabellen der anvisierten Reiseziele zu konsultieren.
Grundsätzlich ist die ideale Reisezeit Frühling bis Herbst. Im Winter kommt es vermehrt zu Niederschlag und die teilweise grossen Schneemengen können das Fortkommen behindern.
Beste Reisezeit Südwesten
Der Südwesten der USA besteht mehrheitlich aus Wüstengebieten. Im Sommer wird es enorm heiss, aber die Hitze ist generell trocken und lässt sich so ziemlich gut aushalten. Im Winter kann es dafür recht kalt werden, auch wenn es kaum je zu Schneefall kommt. Als beste Reisezeit gelten hier Frühling und den Herbst, wenn die Sonne nicht ganz so unbarmherzig vom Himmel brennt. Regen ist in diesen Gebieten eher selten und dann auch sehr willkommen, er fällt häufiger im Winterhalbjahr.
Beste Reisezeit Nordwesten
Der Nordwesten der USA liegt am Pazifik und weist eine hohe Menge Regen über das Jahr aus. Das Maritime Klima ist relativ mild und eben ziemlich feucht. Die beste Jahreszeit ist definitiv Frühling bis Herbst mit Höhepunkt im Sommer, wo die Temperaturen am angenehmsten sind. Auch die Tage mit Regen sind im Sommer eher seltener als im Winter.
Beste Reisezeit Hawaii
Die Inselgruppe im Pazifik lockt mit angenehmen Temperaturen um die 25 Grad – das ganze Jahr über. Ein Hawaii Urlaub ist also ganzjährig empfehlenswert. Im Winter ist es tatsächlich etwas frischer und es regnet häufiger als im Sommer. Die stete Brise sorgt dafür, dass es auch im Sommer nie zu heiss wird. Allerdings kommt es im Winter vor, dass der Nordost-Passat sich für einige Tage einen anderen Weg sucht – dann bringt der Südwestwind viel Feuchte und auch mal Stürme nach Hawaii.
Die beliebteste Saison ist von Mai bis September, dies ist dadurch auch die teuerste. Oktober bis November ist es etwas schwüler und es hat weniger Touristen, die Preise sind tiefer. Von Dezember bis April ist es etwas feuchter, aber nicht mehr so heiss. Und in den Bergen kann es immer ziemlich kühl sein – da lohnt es sich, auch an einen Pulli oder eine Jacke zu denken.
Das Wetter hält sich nicht immer an Klimatabellen, so dass diese nur als Orientierungshilfe zu verstehen sind. Alle Angaben ohne Gewähr, jede Haftung wird abgelehnt. Unsere USA Spezialisten beraten Sie gerne persönlich und unverbindlich.